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News - Archiv

Rennbericht Slovakiaring
23.06.2014 - 17:38

 Rennbericht Slovakiaring.

Mit insgesamt 21 Teams trat die Int. Sidecar Trophy zu ihrem 3 von 7 Rennwochenenden 2014 am Slovakiaring an. 3 Trainingssitzungen und 3 Wertungsläufe standen auf dem Programm. Die flüssige und schnelle Strecke ist bei den Teams sehr beliebt. Das perfekte Umfeld der Rennanlage sowie das schöne Wetter taten das Übrige für das allgemeine Wohlbefinden der Teilnehmer im Fahrerlager und auf der Strecke

Training.

Die Pole Position sicherten sich Gall/Crome vor dem zweifachen Titelträger aus England, Ken Knapton mit Beifahrer Enrico Roick. Auf P3 bereits das erste F2 Gespann Günther Bachmeier mit Aushilfsbeifahrer Manfred Wechselsberger (Yeti). Direkt dahinter auf Position 4 Rösinger/Kolloch vor Kimeswenger/Klinglmayr auf ihren RSR-KTM1200 Gespann. Gaststarter Michael Grabmüller mit Lebenspartnerin Sophia Kirchhofer belegten Rang 7 hinter dem Eidgenossen Felix Bereuter der diesmal Jens Wasiak im Boot hatte. Sie nutzen die Int. Sidecar Trophy um auf den F2 Gespann WM Lauf in Oschersleben vorzubereiten. Bereits im ersten Training gab es einen schweren Unfall. Das Team Schwegler/Steinert überschlug sich mehrfach. Beifahrer Eric Steinert kam mit Brüchen an Hand oder Arm zur Beobachtung ins Krankenhaus. Am Gespann entstand erheblicher Schaden. (Nachtrag: es geht ihm deutlich besser, er wird bald nach Deutschland ausgeflogen)

Supersprint (1/2 Punkte)

Vom Start weg übernahmen die Polesetter Gall/Crome das Zepter, das sie bis ins Ziel nicht mehr abgaben. Knapton/ Roick sicherten sich ungehindert Platz 2. Mit einigem Respektabstand gab es einen harten Kampf um Platz drei zwischen Bereuter/Wasiak, und den beiden F2 Gespannen Bachmeier/Wechselsberger und den Gaststartern Grabmüller Kirchhofer die am Ende in dieser Reihenfolge die Plätze 3 bis 5 belegten. Rösinger/Kolloch schieden bereits nach 2 Runden mit Motorschaden aus. Peter Kimeswenger brachte seine RSR-KTM auf den 6 Platz ins Ziel. Mit P7 sicherten sich Enrico Wirth mit Beifahrer Gerd Görlich wichtige 20 Punkte für die Trophy 600 Wertung. Sie hatten große Mühe sich die Paarung Kirst/Damaschke vom Leib zu halten, die dieses Jahr den Anschluss an die Spitzengruppe der F2 Gespanne geschafft haben.  Einen feinen 9 Platz konnten Steiner/Kristler aus der Schweiz verbuchen die  Altmeister Chris Baert aus Belgien hinter sich lassen konnten. Auf Platz 11 die Neueinsteiger Böse/Steinbach aus der Rennstadt Frohburg. Sie haben sich mit konstanten Leistungen bereits im Mittelfeld der Trophy 1000 Wertung etabliert.

 

Sprint

Dieses Rennen war gekennzeichnet von zahlreichen technisch bedingten Ausfällen. Die Meisterschaftsführenden sowohl in der 1000er Klasse Gall/Crome wie auch Bachmeier/Wechselsberger von der 600er Fraktion mussten vorzeitig die Segel streichen. Auch die Gaststarter Grabmüller/Kirchhofer konnten sich nicht lange an der Führung bei den 600 erfreuen. Ihnen brach das Schaltgestänge. Die ersten drei Plätze des Rennens gingen an die F1 Teams Knapton/Roick, vor Bereuter/Wasiak die immer besser in Fahrt kommen und Kimeswenger/Klinglmayr. Bei den F2 Gespannen sahen Wirth/Görlich bis in die Letze Kurve als die sicheren Sieger aus. Ein fast Dreher beendete den Traum vom ersten obersten Podestplatz. Rösinger/Kolloch die ihnen unmittelbar folgten staubten dadurch ihren ersten Saisonsieg ab. Immerhin reichte es für den Motorradhändler Wirth aus Aschersleben noch zu Platz 2. Dritte bei den F2 Gespannen vor Kirst/Damaschke. Mit einem beachtlichen 6 Platz in der Gesamtwertung (Platz 4 bei den 1000) bekamen Böse/Steinbach 13 weitere Meisterschaftspunkte eingeschenkt.

Rennen:

Nach diversen Reparaturen traten alle Gespanne zum finalen Rennen an. Buis auf Damaschke/Sabaschus kamen alle gestarteten Teams ins Ziel. Gall/Crome bewiesen mit einem weiteren Sieg ihre Titelambitionen. Auch wenn sie sich heftig gegen Knapton/Roick wehren mussten die Platz 2 sichern konnten. Sie wiederum wurden bis ins Ziel von Grabmüller/Kirchhofer attackiert. Grabmüller nutze seinen voll getunten Motor den er bei der TT auf der Isle of Man eingesetzt hat, sowie das geringe Gewicht seiner Beifahrerin und kam mit nur 0,2 Sekunden Rückstand als Dritte ins Ziel. Bereuter/Wasiak holten sich mit Platz 4 im Rennen weitere 16 Punkte in der Meisterschaftswertung. Dort liegen sie bereits auf Platz 3 vor Kimeswenger/Klinglmayr die das rennen  auf Platz 6, hinter Bachmeier/Wechselsberger beendeten. Rösinger/Kolloch fuhren recht einsam Platz 7 ins ziel vor Wirth/Görlich die in diesem Rennen überhaupt nicht zu Recht kamen.  Platz 11 für die Brüder Christian und Ewald Siegel. Mit ihrer beständigen Art sind sie bereits auf Platz 6 in der Trophy 600 Wertung gespült worden. Hinter ihnen das eidgenössische Brüderpaar Baur die nicht alle Rennen zur Int. Sidecar Trophy bestreiten können. Für Vogl/Marklin war Platz 13 ein versöhnlicher Abschluss. Hatten sie doch einen recht komplizierten Motorwechsel und Beteiligung des halben Fahrerlagers hinter sich. Böse /Steinbach konnten nicht ganz an die gute Leistung aus dem Sprintrennen anschließen. Trotzdem weitere Meisterschaftspunkte für sie, genauso wie für das Ehepaar Rainer und Tanja Crome. Sie kamen mit der für sie neue Strecke immer besser zu Recht und konnten ihre Rundenzeiten kontinuierlich nach unten schrauben. Ebenso erging es dem Wiener Alfred Brunner mit Aushilfsbeifahrer Pechen im Boot. Erst nach einer Eingewöhnungsfase konnten sie sich stetig verbessern. Ihre ersten Rennen fuhren die Oberösterreicher Johannes Plattner und Franz Hamminger. 2 Zielankünfte, 11,5 Meisterschaftspunkte  und viel neues Wissen nehmen die beiden vom Slovakiaring mit nach Hause.

 

Hier noch der Link zu Speedweek.de

http://www.speedweek.com/sidecartrophy/news/58936/Gall-und-Bachmaier-verteidigen-die-Gesamtfuehrung.html


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