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Last Update: 11.04.24

News - Archiv

Rennbericht Red Bull Ring
14.07.2014 - 12:23

Leider muß ich hier "Speedweek online" untersagen, den Bericht oder Auszüge davon zu veröffentlichen. Einem Medium daß so mit den Seitenwagen umgeht (Bericht vom Sachsenring)  brauchen wir hier nicht. Da sind wir ohne Speedweek online besser gestellt. Ich erwarte eine Entschuldigung der Redaktion!    Eckart Rösinger

 

Rennbericht Red Bull Ring,

trotz einiger Absagen nahmen 24 Teams die Reise in die Steiermark auf sich. Speziell die vielen Teams aus Österreich hatten sich für ihr Heimrennen viel vorgenommen. Das Wochenendpaket bestand aus 2 Trainingsläufen und 3 Wertungsrennen.

Training:

Die Gesamtsieger des letzten Jahres, der Brite Ken Knapton mit seinem Beifahrer Enrico Roick ließen keinen Zweifel an ihren Ambitionen und stellten ihre Baker F1 auf die Pole Position. Den Heimvorteil nutzend belegten Kimeswenger/Billich auf ihrer RSR-Ktm den zweiten Platz vor dem schnellsten F2 Gespann Michael/Grabmüller mit Sophia Kirchhofer im Seitenwagen. Da sie noch ihren voll getunten Motor von der TT nutzen, fuhren sie außerhalb der Punktewertung. Ohne das erste Training, das sie technisch bedingt auslassen mussten, belegten Gall/Crome, die Meisterschaftsführenden den vierten Platz  im Training vor dem ehrgeizigen F2 Team aus Österreich Bachmeier/Moser. Sie haben den Titel in der F2 Klasse fest fokussiert. Die dritte Startreihe belegten die Teams Rösinger/Kolloch vor Wirth/Görlich, beide auf F2 Fahrzeugen vor dem Eidgenossen Bereuter und Beifahrer Andre Klotz für den der Red Bull Ring auch sein erstes Heimrennen war.

Reihe 4 bestand aus Baert/van Halder vor Markus Schwegler. Dieser hatte nach dem Highspeed Crash  am Slovakiaring vor 3 Wochen sowohl das Fahrzeug, wie auch verletzungsbedingt den Beifahrer getauscht. Gefahren wurde mit dem F 600 Gespann (langes Monocoque Fahrwerk mit 600ccm Motor, als Beifahrer versah Alex Röder den Dienst.

Supersprint:

Das erste der drei Rennen wurde bereits am Samstagabend bei trockener Fahrbahn gestartet. Nach dem üblichen Gerangel in den ersten zwei Kurven setzten sich schnell die beiden F1 Teams mit den höchsten Meisterschaftsambitionen, Knapton/Roick und Gall/Crome ab.  In dieser Reihenfolge liefen sie auch nach 5 Runden im Ziel ein. Mit nur knapp 4 Sekunden Rückstand belegten Grabmüller/Kirchhofer den dritten Platz in der Gesamtwertung und den ersten Platz in der „kleinen“ Klasse. Da Grabmüller keine Punkte bekommt, sicherten sich Bachmeier/Moser mit ihrem 4 Platz die vollen „halben“ Punkte für diesen Lauf.  Mit Platz 5 waren Bereuter/Klotz zufrieden, bedeutete dies doch den letzten Podestplatz in der 1000ccm Wertung. Kimeswenger/Billich mussten mit technischem Defekt passen und beendeten das Rennen nicht. Rösinger/Kolloch konnten ein weiteres Mal Bachmeier/Moser nicht „knacken“ und wurden auf P6 gewertet, vor dem immer stärker aufkommenden Team Enrico Wirth und Gerd Görlich. Mit einem tollen 8 Platz in der Gesamtwertung (P4 bei den F1 Gespannen) setzten sich Böse /Steinbach beachtlich in Szene. Ihre Formkurve zeigt steil nach oben ist es doch ihre erste volle Saison im Rahmen der Int. Sidecar Trophy. Einen feinen 12 Platz gab es führ die Paarung Brunner/Klinglmayr. Der Wiener kommt immer besser in Fahrt und findet großen Gefallen an den modernen Gespannen, kommt er doch aus der historischen Szene. Pech hatten die Eidgenossen Leemann/Leemann die technisch bedingt die Segel vorzeitig streichen mussten.

Sprint:

Regen am Red Bull Ring. Da gab es vor allem ein Team dem dieses ganz besonders gefallen sollte. Rösinger Kolloch, als Regenkönige bekannt, setzten sich noch in der ersten Runde an die Spitze und drehten im Schnitte Runden die 3 Sekunden schneller waren wie die des zweitplatzierten Team Grabmüller/Kirchhofe, und siegten eindrucksvoll mit 19 Sekunden Vorsprung. Dritte wurden Bachmaier/Moser. Erstes F1 Gespann in Wertung waren Kimeswenger/Billich die sich deutlich zurück meldeten und die vollen 25 Punkte für die F1 Wertung einstrichen. Ein weiteres F2 Gespann, Wirth/Görlich auf Platz 5, noch vor Knapton/Roick. Trotz der großen Umstellen bei Fahrzeug und Beifahrer belegten Schwegler/Röder einen beachtlichen 7 Platz bei diesen sehr schwierigen, weil schmierigen, Bedingungen. Stippel/Deutschmann, die heuer das erste Mal in die Szene eingreifen bestätigen ihre „Regenform“ mit Platz 8. Erste auf P9 liefen Gall/Crome ein. Das sollte nicht ihr Wochenende werden. Beachtlich auf Platz 10 die Gaststarter Marschner/Marschner. Die Gebrüder Siegel sicherten sich weitere Meisterschaftspunkte mit Platz 11, vor den Newcomer  Plattner/Hamminger. Sie sind auf einer recht betagten Windle/Yamaha unterwegs. Umso höher ist dieses Resultat zu werten. Wenn sie alle technischen Dinge im Griff haben wird man mehr von ihnen hören. Auf P13 Vogl/Marklin eine österreichische deutsche Paarung. Durch die Wetterbedingungen wurde das Feld deutlich durcheinander gewürfelt. Dem einen gefällt der Regen, dem anderen nicht. Wieder Pech für Leemann/Leemann die auch dieses Rennen vorzeitig beenden mussten

Rennen:

Knapton/Roick meldeten sich mit dem Sieg im Hauptrennen eindrucksvoll zurück. Sie übernahmen die Meisterschaftsführung von Gall/Crome die Platz zwei belegten. An der Tabellenspitze bei den F1 geht es hauteng zu, das verspricht noch eine heiße zweite Saisonhälfte. P3 ging an Kimeswenger/Billich die aus der Boxengasse starten mussten. Sie konnten knapp  bereuter/Klotz vom letzten Podestplatz verdrängen. Kurioserweise wurde dass rennen auf Grund eines kollabierten streckenposten nach 7 von 10 Runden abgebrochen und mit der erfolgten Zieldurchfahrt gewertet.

Platz 5 und erneut bestes F2 Gespann Bachmeier/Moser vor Rösinger/Kolloch die zwar direkt dran waren, aber eben nur dran und nicht vorbei. Bachmeier baut damit seine Führung auf Punkte aus.

Baert/van Halder nutzen ihre Power auf den langen Geraden und boten sich mit Rösinger/Kolloch ein faires unterhaltsames rennen. Platz 8 für Wirth/Görlich die sich damit weitere 16 Punkte im Meisterschaftsrennen sicherten direkt dahinter Schwegler/Röder die eine positive Bilanz des Wochenendes zogen. Die Eidgenossen Baur/Baur hatten im trockenen deutlich mehr Spaß als im Regen und wurden mit P 10 belohnt. Grabmüller/Kirchhofer stellten ihr Fahrzeug vorsichtshalber nach seltsamen Motorgeräuschen Ab. Eine Nullnummer für  Vogl/Marklin die mit Überhitzung zu kämpfen hatten und  vorzeitig aufgeben mussten.

Punkte und Ergebnisse online

 


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