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Rennbericht Oschersleben
30.07.2014 - 20:05

Rennbericht Oschersleben

Zum 5 Trophy Wochenende traten 24 Teams in der Magdeburger Börde an. 2 Trainings und 3 Wertungsläufe standen auf dem Programm. Morgens um 8.00 das erste Training ist nicht wirklich seitenwagenfreundlich, aber so bekamen die Teams viel Reparaturzeit zwischen den einzelnen Einsätzen auf der Strecke.

Ein rundes Wochenende für das Team Tassilo Gall / Hendrik Crome. Pole Position und 3 Laufsiege brachten sie erneut in Führung in der Trophy 1000 Wertung. Ken Knapton mit Enrico Roick im Seitenwagen hatten die zweite Trainingsposition inne. Diesen Rang belegten sie auch in dem mit halben Punkten gewerteten Supersprint. Für das Sprintrennen am Sonntagmorgen bahnte sich ein Drama bei dem Engländer an. Etwa 30 Minuten vor Rennstart die Entscheidung der Meister 2013, Motorwechsel! Trotz Routine, so schnell geht das auch bei den „Knaptons „  nicht. Das Rennen mussten sie sausen lassen, wichtige Punkte im Titelrennen sind verloren. Im Hauptrennen über 11 Runden belegten sie wieder den 2 Platz. Ihr Rückstand auf Gall/Crome im Gesamtklassement beträgt nun 25,5 Punkte.

Dritte im Training wurden Michael Grabmüller mit Lebenspartnerin Sophia Kirchhofer im Boot der F2 LCR. Diesmal traten die beiden mit einem Reglement konformen Standartmotor an. Sie nehmen das Trophy Event um sich für den WM Lauf in drei Wochen an gleicher Stelle zu rüsten. 3 Siege im Rahmen der Trophy 600 Wertung. Ihnen konnte an diesem Wochenende keiner der F2 Piloten das Wasser reichen. Rösinger / Kolloch belegten Platz 4 im Training und konnten sich bei allen Rennläufen hinter Grabmüller/Kirchhofer, aber vor Hauptkonkurent im Rennen um den Trophy 600 Titel, Bachmeier/Moser, behaupten. Der Abstand zu Bachmeier ist auf nunmehr 23,5 Punkte geschmolzen, und die Saison bietet noch 5 Möglichkeiten Punkte zu sammeln.

Auf Platz 5 im Training, ebenfalls in der zweiten Startreihe die niederländischen Gaststarter Kees Endeveld mit seinem Beifahrer Remme. Sie fahren dieses Jahr ein LCR Gespann das ihnen von der holländischen Gespann Vereinigung DSRA zur Verfügung gestellt wurde. Diese Förderung gilt immer für ein Jahr. Sie belohnten das in sie gesetzte Vertrauen mit den Plätzen 5, 10 und 4.

Platz 6 im Training für den meisterschaftsführenden in der Trophy 600 Bachmeier /Moser. In Oschersleben mussten sie sich dreimal Rösinger/Kolloch geschlagen geben. Sie experimentierten mit Reifen und verschiedenen Fahrwerkseinstellungen. Ein Dreher in der Mitte des Sprintrennens nagte etwas an ihrem Selbstvertrauen. Auch sie starten wie Grabmüller, Rösinger, Wirth, Kimeswenger und Baur bei der F2 World Trophy Ende August.

Enrico Wirth mit Gerd Görlich belegten Platz 7 im Training. Erst im letzten Rennen konnten sie ihre Trainingszeit verbessern. Platz 8 im Supersprint, gefolgt von Platz 9 im Sprint bevor ein weiterer 8 Platz das Wochenende für die beiden beschloss.

Markus Schwegler mit Aushilfsbeifahrer Alexander Röder belegte auf dem F600 Gespann den 8 Trainingsplatz. Die beiden kommen immer besser mit dem Fahrzeugkonzept (Langes Fahrwerk mit 600ccm Motor) zurecht. Die Mühe des Teams wurde mit Punkten für die Plätze 7 in allen Rennen belohnt.

Norbert  Kirst, diesmal wieder mit Sohn Sören im Seitenwagen unterwegs, setzten ihren 9 Platz im Training in die Positionen 9 (Supersprint) und 6 (Sprint) um. Im langen, anstrengenden Hauptrennen mussten sie in der letzten Runde die Segel streichen. Sie haben zurzeit den 6 Rang im Trophy 600 Klassement inne.

Altmeister Chris Baert mit Robin van Halder konnten im Training mit Platz 10 knapp Zeltmitbewohner Bereuter /Klotz auf Platz 11 verdrängen. Im Rennen sprangen die Plätze 12, 8 und 9 für die Beiden heraus.

Bereuter/Klotz nahmen ihre Rennen aus dem Mittelfeld, (Platz11) auf. Mit den Plätzen 11, 5 und einem Ausfall im Hauptrennen hatte ihre Formkurve an diesem Wochenende extreme Schwankungen. Böse/Steinbach mussten erst die für sie neue und anspruchsvolle Strecke kennenlernen und sortierten sich nach dem Training auf P12 ein. Mit Platz 10 im Supersprint (P4 bei den 1000ern) ließen sie ihr Können aufblitzen. Punkte bekamen sie sogar für Platz 3, das Endefeld/Remme als Gaststarter nicht punkteberechtigt sind. Nach einem Beifahrerwechsel am Sonntag musste sich das sympathische Frohburger Team allerdings mit Platz 17 (Sprint) und einem Ausfall im Hauptrennen begnügen.

Eines der zuverlässigsten Punktesammler ist das Team Christian und Ewald Siegel. Nach dem 13 Trainingsrang strichen sie bei allen Rennen Punkte ein und belegen nach Oschersleben den beachtlichen 5 Rang im Trophy 600 Klassement.

Pech hatte das Team Baur/Baur aus der Schweiz. Den 14 Trainingsrang konnten sie im Supersprint und im Sprint noch in Punkte umsetzen. Ein Loch im Wasserkühler macht dann aber einen Start zum Rennen unmöglich.

Das Ehepaar Rainer und Tanja Chrome liefen von P15 im Training auf den Positionen 18, 13 und 14 ein. Im Ranking der „großen“ Klasse belegen sie den 6 Gesamtrang.

Auch an diesem Wochenende dreimal Punkte für Großvater Claus, und Enkel Sascha Pickl. Sie belegen den 7 Gesamtrang in der „kleinen“ Klasse.

Nach dem plötzlichen Aus in Vale de Vienne für Remy Gasche (Unfall) und Günther Glöeden (Handbruch) traten beide das erste Mal 2014 ins Geschehen ein. Remy Gasche sicherte sich die Beifahrer Dienste von Valentin Marklin. Belohnt wurde die fruchtbare Zusammenarbeit mit den Plätzen 16, 11 und zehn. Erste Punkte inclusive. Für Glöden/Werner sah die Wochenendbilanz 21, 18 und einem Ausfall nicht ganz so rosig aus.

 Achim Freund mit Michael Prudlik im Boot konnten ihre Oschersleben Rundenzeiten stetig nach unten schieben. Der seit einem Rennunfall als Beifahrer querschnittsgelähmte Freund, musste sich auch noch mit den Tücken seiner elektrischen Schaltung herumschlagen. Aber Aufgeben gibt es bei dem sympathischen Hessen nicht.

Ihr erstes Rennen bestritten Dierks/Wachtel. Trotz Bedenken der Rennleitung ließ man die Newcomer zu allen Rennen zu. Sie schraubten ihre Rundenzeiten um über 10 Sekunden vom ersten Training ab nach unten. Auch bei den anstehenden Überrundungen gab es keine Probleme. Das generell unfallfreie Wochenende überzeugt die Offiziellen.

Auch hier, wie in Zukunft, gilt ein Verbot für "Speedweek online" den Bericht, auch Auszugsweise, zu veröffentlichen. Noch immer warten wir auf eine Entschuldigung der Redaktion


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