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Last Update: 24.04.24

News - Archiv

Rennbericht Oschersleben Prinzenpark
24.07.2013 - 21:39

Rennbericht Prinzenpark Revival

 

g & o--  go, go go

 

Zum 4 Wochenende der Int. Sidecar Trophy fanden sich trotz einiger Absagen immerhin noch 24 Gespannteams in der Magdeburger Börde ein. Es waren zwei Trainingssitzungen und 3 Wertungsläufe zu bestreiten.

Training.

 

Gleich zum ersten Training eine deutliche „Duftmarke“ von der Besatzung des F600 Teams. Tassilo Gall und Hendrik Crome setzten sich mit einer für mit 600ccm befeuerte Fahrzeuge sehr guten 1: 40 an die Spitze des Feldes. Nach der zweiten Trainingssitzung war diese Zeit noch immer für den zweiten Platz gut. Trainingsschnellste waren wie zu erwarten die Meisterschaftsführenden Ken Knapton mit Enrico Roick auf ihren Baker F1 Gespann. Den Sprung als Dritte in die erste Startreihe für Rösinger/Kolloch knapp vor Bereuter/Eisentraut. Schwegler/Steinert komplettierten als 5 Schnellste die zweite Startreihe. Da die meisten Teams bereits vor 3 Wochen in Oschersleben  im Rahmen des Sidecar Festival weilten, war es für jedes Team interessant, eigene Fortschritte und Zeitenverbesserungen zu festzustellen.

 

Supersprint  6 Runden (½ Punkte):

 

Kurz bevor es in die Einführungsrunde ging stürmten die „TrophyWeiber“ die Startlinie um ihre Männer, Partner und Freunde mit einem Cheerleader Tanz zusätzlich zu motivieren. Alle überraschten Aktiven in der Startaufstellung sowie die eingeweihte Rennleitung und die anwesenden Mitarbeiter der Rennstrecke hatten ihren Spaß an dieser 1 Minute langen Tanzeinlage. Geprobt wurde heimlich am Nachmittag. Das Lampenfieber bekämpfte man mit einer angemessenen Menge an Schaumwein.

Nach etwas verhaltenen Start setzten sich Knapton/Roick frühzeitig an die Spitze. Sie wurden das ganze Rennen von den sehr stark fahrenden F600 Team Gall/Crome bedrängt, ohne dass diese aber zum entscheidenden Überholmanöver ansetzen konnten. Mit viel Routine kontrollierte der Brite das Feld. Mit knappem Vorsprung sicherten sich Rösinger/Kolloch den letzten Podestrang vor Bereuter/Eisentraut. Die ca. 50 mehr-PS des F1 Gespannes des Schweizers Bereuter haben diesmal nicht gelangt die  Gesamtsieger  2012 zu schlagen. Das sie an gleicher Stelle auch gewinnen können, haben sie letztes Jahr unter Beweis gestellt.

Schwegler/Steinert waren mit Platz 5 zufrieden, vor den Gaststartern aus Holland, den Gebrüder Ritzer.

Bachmaier/Klinglmayr fuhren ein eher unscheinbares Rennen und beendeten dieses auf Platz 7.

Ein sehr guter neunter Platz für Schramm/Brunner. Sie kommen nach ihrem Wechsel aus der Speedwayszene immer besser in Fahrt.

Wieder Punkte für Hummel/Pahl, deren Leistung auf Grund des kleinen Rennbudgets umso höher zu bewerten ist. Sie konnten Gasche/Brechbühl aus der Schweiz knapp auf Platz 13 verweisen.

Immer eine Bank für Punkte ist Wiedereinsteiger Günther Glöden mit Steffen Werner im Boot. Man verbessert ständig das LCR-F2 Gespann und scheut auch nicht in neue Teile zu investieren.

Alle 24 gestarteten Teams beendeten das Rennen in Wertung.

Das nach der Siegerehrung am Samstagabend schon traditionell stattfindende Chilliessen sollte nicht unerwähnt bleiben.

 

Sprint 6 Runden:

 

Gleich in der ersten Runde musste das Rennen abgebrochen werden. Huber/Schneider fuhren beim Anbremsen der ersten Kurve auf das Gespann von Steiner/Kristler auf. Beifahrer Kristler wurde mit Verletzungen am Steiß behandelt. Nichts Ernstes dafür umso schmerzhafter, so die zweite Diagnose. Gute Besserung in die Schweiz.  Für beide Teams war das Wochenende vorzeitig beendet.

Erneut waren es Knapton/Roick die als Führenden die erste Runde nach dem Restart beendeten. Dahinter Rösinger/Kolloch die den Sprint zur ersten Kurve gegenüber Gall/Crome gewannen. Beim F600 Team entschloss man sich in der Nacht zum Sonntag den Motor zu wechseln. Mit viel Selbstdisziplin fuhren Gall/Crome diesen in den ersten Runden des Rennens ein. So konnten Rösinger/Kolloch entwischen. Immerhin schafften es Gall/Crome noch in der Endphase Bereuter/Eisentraut vom dritten Platz zu verdrängen.

Die Gebrüder Ritzer beendeten diesen Lauf auf Platz 5.

Punkte für 5, Pokal für 6, so die Ausbeute von Schwegler/Steinert, da die Niederländer Ritzer als Gaststarter keine Punkte in der Trophy Wertung bekommen.

Bachmaier/Klinglmayr mussten sich erneut mit Platz 7 zufrieden geben.

Mit Platz 10 ein weiteres Top Ten Resultat für Gasche/Brechbühl. Sie hielten sich mit 1/10 Sekunde Vorsprung Kirst/Damaschke vom Leib.

Mit Problemen an der Einspritzleiste langte es für Schramm/Brunner diesmal nur für den 14 Rang. Immerhin sind sie die einzigen, die zwei einsatzfähige Gespanne im Fahrerlager vorweisen können. Man hatte wohl das falsche gegriffen.

Für das Ehepaar Rainer und Tanja Crome langte es wieder für einen Meisterschaftspunkt. Der Umstieg von dem Oldtimergespann braucht seine Zeit. Immerhin konnte man sich deutlich in den Rundenzeiten verbessern.

Nicht ihr Jahr für das Team von Jürgen Damaschke und Jürgen Sabaschus. Nach Verletzungen des Beifahrers, Drehern und Überschlägen sowie technischen Problemen versucht man jetzt mit konstanter Fahrt an frühere Erfolge anzuknüpfen.

Auch im Ziel mit deutlichen verbesserten Rundenzeiten Achim Freund mit Beifahrer Michael Prudlik. Achim Freund hatte sich als Beifahrer schwer verletzt und bestreitet seit dem mit einem auf Hand-Schaltung und Hand-Bremse umgebauten F2 Gespann als Fahrer die Rennen zur Int. Sidecar Trophy.

 

Rennen 11 Runden:

 

Wer es konnte bereitete sich gewissenhaft auf diese Hitzeschlacht vor. Über 30 Grad im Schatten meldete das Thermometer, nur liegt die Rennstrecke nicht im Schatten.

Am Start waren es Knapton/Roick die vor Rösinger/Kolloch und Bereuter Eisentraut in die erste Linkskurve einbogen. Doch schon im folgenden Omega spielten Rösinger/Kolloch ihren neuen Vorderreifen aus und überholten das Englisch-Deutsche Paar außenherum. Nach knapp einer Runde war aber Ende mit den Spielereien und Knapton/Roick zogen in Richtung dritter Sieg des Wochenendes. Rösinger/Kolloch nutzten den Windschatten des Briten um sich etwas vom Rest des Feldes abzusetzen. Für sie sollte es am Ende ein weiterer zweiter Platz werden. Ritzer/Ritzer konnten dem F2 Gespann von Rösinger/Kolloch nicht folgen, wurden aber ungefährdete Dritte. Der Aufwärtstrend von Bachmaier/Klinglmayr endete knapp vor dem Podest als Vierte.

Sichere Punkte für die Meisterschaft schrieben sich Schwegler/Steinert mit dem fünften Platz gut.

Baert/Schreuder konnten noch ihren langjährigen Freund Felix Bereuter mit Thomas Eisentraut abfangen und wurden mit Platz 7 belohnt. Bereuter musste sich der nachlassenden Kondition von Beifahrer Thomas beugen und etwas Gas rausnehmen. Gingen die beiden doch als Titelanwärter in die Saison 2013.

Schramm/Brunner haben die Einspritzprobleme aus dem Sprintrennen behoben und wurden dafür mit Platz neuen belohnt.

Die Neulinge Szcepanski/Möller aus der Schweiz haben bei ihrem Debüt in der Int. Sidecar Trophy alle drei Rennen beendet und denken über die Zukunft, bzw. einen Fahrzeugwechsel 

Pech hatten Tassilo Gall und Hendrik Crome. Sie mussten ihr F600 Gespann mit nach. Bremsproblemen an aussichtsreicher Position in der 6 Runde vorzeitig abstellen.

 

Die Meisterschaft führen weiterhin Knapton/Roick vor Rösinger/Kolloch und Gall/Crome.

Bei der internen Trophy 600 Wertung sind es Rösinger/Kolloch vor Gall/Crome und Bachmaier/Klinglmayr.

Der nächste Lauf zur Int. Sidecar Trophy findet am ersten August Wochenende auf dem Red Bull Ring in der Steiermark statt. Dort haben sich schon über 30 Teams aus ganz Europa angemeldet.

Ciao Euer Team Trophy

Nennungsschluss für Most war am 19.7.2013.  ggf. bitte machen!!

 

 

CCendrik Crome dioe das rennen nach 6 runden mit Bremsproblemen vorzeitig beenden mussten.


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