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Last Update: 24.04.24

News - Archiv

Rennbericht Red Bull Ring
08.08.2013 - 16:19

Rennbericht Red Bull

 

Zum 5 Rennwochenende der Int. Sidecar Trophy 2013 fanden sich insgesamt 28 Teams in der Steiermark/Österreich ein. Der Red Bull Ring ist eine sehr beliebte Strecke bei Gespannrennfahrern.

 

Training:

 

Das Geschehen auf der Strecke wurde vom Gaststarterteam  Fahrer Josef Sattler mit Stefan Trautner im Seitenwagen dominiert. Sie wollten ihrem „störrischen“ KTM 1200 Triebwerk das Laufen beibringen. Weiterhin nutzten sie die für sie neue Szene der Sidecar Trophy, um sich auch sportlich  zu orientieren. Sie sollten bei allen Trainings und bei den beiden Rennläufen stets auf Position 1 ins Ziel kommen. Zweite im Training, ebenfalls als Gaststarter ohne Wertungspunkte, die Italiener Ozimo mit seinem Beifahrer Zanarini. Als Dritte dann die Meisterschaftsführenden Knapton/Roick auf ihrem Baker F1 Gespann. Bachmaier/Klingelmayr waren in ihrer Heimat das schnellste F2 Gespann auf Platz 4, vor Rösinger/Kolloch und Gall/Crome, die weiterhin das experimental F600 Gespann einsetzen.

 

Supersprint 6 Runden.

 

Gut und ohne besondere Vorkommnisse verlief die erste Kurve des Rennens. Zwängten sich doch hier alle 28 Gespanne ohne Rempler oder Dreher durch dieses Nadelöhr. Schnell setzten sich Sattler/Trautner ab und siegten mit 19 Sekunden Vorsprung vor den Italiener Ozimo/Zanarini. Diese wiederum hielten Knapton/Roick nur um eine halbe Sekunde in Schach. Bei dem Briten geht es aber auch um wichtige Meisterschaftspunkte. Er räumte für Platz 3 hinter den beiden Gaststartern die vollen 25 Punkte ab. Nach hartem Kampf konnten sich Kimeswenger/Billich für Platz 4 im Rennen 20 Punkte gutschreiben lassen. Sie mussten nach einem unverschuldeten Unfall in Schleiz verletzungsbedingt die beiden Veranstaltungen in Oschersleben auslassen. Sie setzen wie Sattler/Trautner auf ein RSR Fahrwerk mit KTM 1200 Motor.

Bei Bereuter/Eisentraut zeigt die Formkurve wieder nach oben. Sie waren mit Platz 5 sehr zufrieden. Bestes F2 Gespann waren auch hier wieder Bachmaier/Klinglmayr die die Sache in Österreich naturgemäß sehr motiviert angingen. Knapp behaupteten sie sich vor dem Gall/Crome. Diese wiederum ließen den Niederländer Ad Joosen mit Robert van Kampen im Boot hinter sich, der hier seine F1 Power deutlich ausspielte. Rösinger/Kolloch haderten mit der Hitze und mussten sich mit Platz 9 zufrieden geben.

Überhaupt macht die Hitze allen Beteiligten deutlich zu schaffen. 36 Grad , der Asphalt teilweise deutlich über 50 Grad. Das war hart für Mensch und Maschine. Umso erstaunlicher die niedrige Ausfallrate von gerade mal einem Gespann in diesem Wertungslauf.  Das Reglement mit dem Standartmotorenkonzept zeigt, dass man auf dem richtigen Weg ist.

 

Der für Sonntagmorgen geplante Sprint musste auf Grund von Änderung im Zeitplan nach einem schweren Startunfall in einer der Classic-Soloklassen ersatzlos gestrichen werden.

 

Rennen 10 Runden:

 

Direkt am Start setzten sich erneut Sattler/Trautner deutlich vom Rest des Feldes ab. Hart war der Kampf um Platz 2 zwischen Knapton/Roick und den Italienern Ozimo/Zanarini. Diesmal behielt der Brite mit seinem deutschen Beifahrer die Oberhand und belegten den zweiten Rang. Mit dem 4 Platz waren Bachmaier/Klinglmayr mehr als zufrieden. Sie zogen mit ihren guten und konstanten Ergebnissen in der Tabelle mit Gall/Crome auf Platz 3 gleich. Die stark fahrenden Österreicher Kimeswenger/Billich mussten ihr Gespann mit defektem Auspuff vorzeitig abstellen. Rösinger/Kolloch konnten das Kühlsysthem ihre Gespannes verbessern und beendeten das Rennen auf Platz 5 vor Baert/Schreuder aus Belgien bzw. Niederlande.  Das Rennen wurde auf Grund eines Unfalls nach 8 Runden vorzeitig abgebrochen. Am Gespann der beiden Österreicher Lauss/Wurm brach die Hinterachse. Gall/Crome hatten Glück und wurden als 6 Platzierte gewertet obwohl sie in der 8 Runde mit Motorschaden ausrollten. Gewertet wurde aber der Zieldurchlauf der 7 Runde. Stark die Leistung von den beiden Schweizern  Remy Gasche und Urs Brechbühl. Mit Platz 9 im Rennen, Punkte für Platz 7, ließen sie sich ihr bestes Ergebnis gutschreiben. Sie werden technisch von Ex-Wm Fahrer Markus Schlosser betreut. Die wirklich gelungenen Poklae dieses Wochenendes wurde von der Scönramer Brauerei gestiftet.


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