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News - Archiv

Rennbericht Most
19.08.2013 - 20:22

Rennbericht Most

 

23 Teams der Int. Sidecar Trophy fanden den Weg nach Most /Tschechien. Durch den Feiertag am Donnerstag wurde der Zeitplan um einen Tag nach vorne gerückt. So wurde bereits  donnerstags  das freie Training abgehalten.

Die beiden gezeiteten Trainingssitzungen wurden ein weiteres Mal vom Meisterschaftsführenen Ken Knapton und Enrico Roick im Boot dominiert. Eine deutliche „Duftmarke“ setzte das Team von Markus Schwegler und Eric Steinert die sich hinter Rösinger/Kolloch als Dritte erstmalig einen Platz in der ersten Startreihe sicherten. Dahinter Tassilo Gall der an diesem Wochenende mit Sander Faber aus den Niederlanden an den Start ging. Dann folgten Bachmaier/Klinglmayr auf ihrem F2 Gespann vor Joosen/van Kampen. Gut in Szene setzten sich die beiden neuen Teams aus der Sidecar Trophy. Das Schweizer Brüderpaar Leemann qualifizierten sich als 19. Ihnen als Vorbilder dienen die vielen erfolgreichen Schweizer Brüderpaarungen (Güdel/Güdel, Zurbrück/Zurbrück, Egloff/Egloff, Wyssen/Wyssen u.A.) aus der Seitenwagen Weltmeisterschaftsszene. Direkt dahinter Böse/Steinbach aus der Rennstadt Frohburg. Sie bringen ein blitzsauberes RSR Gespann an den Start. Ihr Weg in die Sidecar Trophy führte mit einem  betagten F1 Fahrzeug über die Oldtimerszene zu den „Modernen“. Nach eigenen Angaben sind sie angekommen.  

Das Ehepaar Crome hatte an  ihrem Carbon Windle Gespann eine ausgerissen Aufhängungsplatte. Das war vor Ort nicht fachgerecht zu reparieren. Ihr Einsatz war bereits nach Training 1 für dieses Wochenende beendet. Wieder einmal viel Pech hatten die Österreicher Kimeswenger/Billich die sowohl mit dem neu installierten KTM 1200ccm Motor haderten wie auch mit dem Fahrwerk. Daneben machten ihnen defekte Stoßdämpfer in das Leben schwer. Sie mussten sich am Ende des Feldes anstellen kamen aber das gesamte Wochenende nicht wirklich zum Zug.

 

Supersprint 15 Min. & 1 Runde

 

Den Sprint zur ersten Schikane gewannen Rösinger/Kolloch auf ihrem Baker F2 Gespann.

Knapton/Roick wurden etwas eingeklemmt und benötigten 1 Runde um die Führung zu übernehmen die sie bis ins Ziel nicht mehr abgaben. Bachmaier/Klinglmayr mussten nach gutem Start schon in der Anfangsphase des Rennens ihre Maschine mit Motorschaden abstellen. Nach dem Aufwärtstrend am Red Bull ein herber Rückschlag für die sympathischen Österreicher. Gall/Faber rückten Rösinger/Kolloch immer näher, blieben aber das ein- oder andere Mal bei der Überrundung hängen. Knapp sicherten sich so Rösinger/Kolloch den zweiten Platz. Hinter Gall auf Rang vier Schwegler/Steinert die ihren guten Trainingsplatz nicht in einen Podestrang umsetzen konnten. Joosen/van Kampen vor Baert/Schreuder die Plätze 5 & 6. Enrico Wirth und Gerd Görlich setzten ihr neu erworbene LCR Kawasaki F2 erstmals mit Erfolg ein. Ihnen waren der 7 Platz nicht zu nehmen. Kleine Anpassungen an der Schaltung waren noch nötig, aber sonst kommen die beiden hervorragend mit ihrem neuen Einsatzgerät zurecht. Pech hatten die Neulinge aus der Schweiz Leemann/Leemann, die einen kapitalen Motorschaden zu verbuchen hatten. Für sie war, mangels Ersatz, das Wochenende gelaufen.

 

Sprint 10 Min. & 1 Runde

 

Bereits am Vorstart sprang das Gespann von Rösinger/Kolloch nicht mehr an. Ein gebrochenes Kabel an der Benzinpumpe war die Ursache und verdammt die Meister des Jahres 2012 zum Zusehen. Am Start das gewohnte Bild. Knapton Roick an der Spitze, dahinter die heftig kämpfende Meute der F2 Gespanne. In der Anfangsphase hielten sich Schwegler/Steinert auf Platz 2 wurden aber im Verlauf des Rennens bis auf Platz 4 zurückgereicht. Erst in der Schlussphase setzten sich Gall/Faber gegen Bachmaier/Klingelmayr, diesmal mir frischem Motor, durch und wurden als 2 Zweite abgewunken. Wichtige Meisterschaftspunkte für Bachmaier der mit dem letzten  Podestplatz trotzdem mehr als zufrieden war. Weitere Punkte auch für Schramm/Brunner auf Platz 9  die auch immer beständiger werden. „Immel“ Schramm versuchte es am Freitag mit einer neuen Beifahrerin, ließ dann aber noch in der Nacht Stammbeifahrer  Werner Brunner „antanzen“ Für die Rennamazone war die Strecke in Most vorerst noch zu anstrengend. Gasche/Brechbühl aus der Schweiz nahmen die Rennen in Most etwas vorsichtiger in Angriff. Nach einem Unfall im letzten Jahr ist das Vertrauen in die Strecke noch nicht wieder vollständig hergestellt.

Immer besser in Fahrt Großvater Claus und Enkel Sascha Pickl auf ihrem DMR Gespann. Sie ließen sich den 11 Platz zu Gute schreiben. Die DMR  Fahrwerke werden von dem 13 fachen TT Isle of Man Sieger Dave Moleneux gefertigt.

Seit 2010 bei jedem Rennen im Ziel das er gestartet ist, der Bayer Thomas Stippel vom Schönramer Brauerei Racing Team. Ihm zur Seite nicht Stammbeifahrer Wolfgang Deutschmann sondern die charmante Grundschullehrerin Sabine Kronlacher, mit der Stippel sonst Oldtimerrennen fährt.

Wirth/Görlich mussten wegen technischer Probleme das Rennen vorzeitig beenden.

 

Rennen 15 Min. 1 Runde

 

In der ersten Schikane waren es Rösinger/Kolloch die mit einem sehr harten Bremsmanöver die Spitze übernahmen. Durch das Gerangel dahinter konnten sie sich etwas Luft verschaffen. Aber schon nach 1 ½ Runden das gewohnte Bild an der Spitze. Knapton/Roick fuhren mit diesen 3 Siegen vom Wochenende auch vorzeitig die Meisterschaft ein. Sie liegen vor dem Finale in Frohburg uneinholbar in Front. Rösinger/Kolloch nutzten geschickt den Windschatten des Briten und fuhren auf die Verfolger einen komfortablen Vorsprung heraus. Um Platz 3 wurde hart gekämpft. Letztendlich behielten die Österreicher Bachmaier/Klingelmayr die Oberhand um Platz 3. Ein weiterer vierter Platz für Schwegler/Steiner die in der Schlussphase sogar gegen die stark fahrenden Gall/Faber auf dem F600 Experimentalfahrzeug die Oberhand behielten. Hinter Joosen/van Kampen kamen mit reparierten Gespann Wirth/Görlich ins Ziel. Mit ihnen ist 2014 zu rechnen, das haben sie mit dieser guten Leistung deutlich angekündigt. In der 7 von geplanten 10 Runden kamen Schramm/Brunner von der Strecke ab und schlugen seitlich in die Streckenbegrenzung. Fahrer und Beifahrer blieben unverletzt. Auf Grund der ungünstigen Position des havarierten Gespanns wurde das Rennen abgebrochen und nicht mehr neu gestartet.

Bereuter/Eisentraut hatten nicht viel Freude mit ihrer mageren Ausbeute des Wochenendes. Hatten sie doch hier 2012 Siege und Podestplätze feiern können.

Wie bei jedem Rennen 2013 im Ziel Wiedereinsteiger Günther Glöden mit Steffen Werner im Seitenwagen ihrer LCR Honda. Ihnen langte es sogar zu einem ganz speziellen Pokal der internen Wertung.

Die Pokale für diese Veranstaltung wurden von der Firma Advanced UniByte zur Verfügung gestellt.

Da die Veranstaltung bereits am Samstagabend beendet war, nutzen viele Teams den Sommerabend für ein gemeinsames Grillen und die intensive Geburtstagsfeier von Ewald Siegel, Bruder und Beifahrer von Christian „Freddy“ Siegel aus Österreich.

Das Finale der Int. Sidecar Trophy 2013 findet am 21-22.9 in Frohburg statt. Der superschnelle Straßenkurs bietet allen ein ganz besonderes Erlebnis.

 


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